Am 15.08.2019
Ort: go tec!
Veröffentlicht von Bodenseezentrum Innovation 4.0
Kategorien: Workshops
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Industrie 4.0 Ansätze für die spanabhebende Industrie – Wo liegen die Ansätze? Wie kommen wir in die Umsetzung?
Das ZHAW-Institut für Mechatronische Systeme hat mit dem Fieldlab «SmartPro 4.0» eine Montageanlage als Demonstrator entwickelt, welche verschiedene Aspekte der Industrie 4.0-Thematik im Betrieb zeigt. Die auf der Anlage erarbeiteten Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Produktion werden im Rahmen des Interreg-Projekts «Machining 4.0» auf Anlagen und Maschinen von KMU der Spanenden Industrie übertragen.
An der Interreg-Veranstaltung zum Projekt «Machining 4.0» sollen KMU, welche in der spanabhebenden Fertigung zuhause sind, anhand des Demonstrators die wesentlichen Aspekte von Industrie 4.0 in konkreter und praxisbezogener Form bekannt gemacht werden. Dabei werden auch die Fragestellungen von den KMU aufgenommen, welche die Basis für die konkretisierte Fragestellung im Interreg-Projekt Industrie 4.0 bilden werden.
Nach einer Einführung zur Thematik «Industrie 4.0» durch Prof Dr. Hans Wernher von de Venn, Professor am Institut für Mechatronische Systeme der ZHAW School of Engineering, können die Teilnehmer drei Workshops zu verschiedenen Schwerpunkten besuchen, die jeweils verschiedene Schwerpunkte von Industrie 4.0 beleuchten. Hier sind die Teilnehmer aufgerufen auch Problemstellungen aus dem eigenen Betrieb einzubringen, die unter Zuhilfenahme der neuen Technologien gelöst werden sollen.
Im ersten Workshop erarbeitet die Gruppe, wie durch Cloud Manufacturing die richtigen Daten gesammelt und ausgewertet werden können. «Big Data» ermöglicht u.a. vorausschauende Wartung («Predictive Maintenance») und vermindert so Produktionsausfälle und Ausschuss, die z.B. durch Werkzeugverschleiss entstehen.
Richtig eingesetzt erlaubt Augmented Reality einen zusätzlichen Service an der Maschine sowie Fernwartungen, die Zeit und Geld sparen. Informationen werden aus der Cloud über AR-Systeme direkt an der Maschine oder dem Werkzeug sichtbar gemacht. Welche Vorteile dies z.B. für den Einsatz an CNC-Maschinen bedeutet, wird im 2. Workshop gezeigt.
Der Virtuelle Zwilling im 3. Workshop hebt die Anlagenplanung und -überwachung auf ein neues Level. Er ist die Grundlage für «intelligente Produkte», die die Produktion selbst steuern und sich über den gesamten Produktionsverlauf verfolgen lassen.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Verbindliche Anmeldung bis zum 08. August 2019.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Website der Veranstalter...