Die IBH wirkt mit praxisnaher Forschung immer stärker in der Region: Das macht der Jahresbericht 2018 deutlich, den der Hochschulverbund nun vorgelegt hat. Insgesamt förderte die IBH im vergangenen Jahr 24 Projekte, an denen 23 Hochschulen und 87 Praxispartner beteiligt waren – deutlich mehr als im Jahr zuvor.
Im Jahr 2018 hat die IBH 24 grenzüberschreitende Projekte gefördert, deutlich mehr als noch im Jahr zuvor. Laut dem eben vorgelegten Jahresbericht waren 284 Forschende aus 23 Hochschulen an den Projekten beteiligt. Dazu kamen 87 Praxispartner aus Wirtschaft, Bildung, Kultur, Sozialbereich sowie Zivilgesellschaft. Mit 468 Publikationen, Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen waren die Forschungsprojekte auch stark öffentlich präsent. Der Förderbeitrag der Internationalen Bodensee-Hochschule lag 2018 bei rund 1,1 Millionen Euro.
Wir setzen stark auf angewandte Forschungsprojekte, die unmittelbar Nutzen für die Bodenseeregion stiften“, schildert der Vorsitzende des IBH-Kooperationsrats Prof. Dr. Sebastian Wörwag. Deshalb steige die Zahl der Praxispartner kontinuierlich. Aus demselben Grund legt der Hochschulverbund viel Wert auf die Vermittlung der Forschungsergebnisse: Die Zahl der Publikationen, Vorträge und anderer Veranstaltungen hat sich im Vergleich zum Jahr 2017 mehr als verdoppelt.
Die Thurgauer Regierungsrätin Carmen Haag, derzeit Vorsitzende der Internationalen Bodensee-Konferenz IBK, sieht die Bilanz der IBH positiv: „Die Schweizer Mitgliedskantone der IBH profitieren sehr von der internationalen Zusammenarbeit der Hochschulen im Bodenseeraum.“ Die Kooperation im Hochschulbereich gebe der Region wichtige Impulse: „Wo gute Lehre stattfindet und aktive Forscher arbeiten, dorthin richtet sich der Blick für neue Investitionen, dort steigt die Attraktivität für Fachkräfte.“ Diese Strategie müsse unbedingt zu Gunsten einer langfristigen und nachhaltigen Zukunftssicherung weiter verfolgt werden. Die Vorarlberger Landesrätin Barbara Schöbi-Fink ergänzt: „Der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren verstärkt den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen für die Region.“
Auch Ulrich Steinbach, Ministerialdirektor im Ministerium für Wissenschaft für Wissenschaft, Forschung, und Kunst Baden-Württemberg freut sich über die Entwicklung der IBH mit ihren Programmen: „Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren muss in einer langfristigen Perspektive gesehen werden.“ Dort wo Kooperation auf Vertrauen basiere, könne sie auch produktiv sein.