Am 3. September wählten sich Interessierte wieder in die virtuelle Roadshow des IBH-Labs KMUdigital ein. Zum zweiten Mal in diesem Jahr erhielt das Format großen Zuspruch.
Im Juni 2020 fand die Roadshow zum ersten Mal virtuell statt – eigentlich wollte die Interstaatliche Hochschule für Technik (NTB) in Buchs die Veranstaltung ausrichten. Beim jetzigen, zweiten Termin 2020 war die ZHAW School of Engineering in Winterthur als Gastgeber vorgesehen. Statt in den Sälen der Forschungsinstitution begrüßte diesmal Dr. Jürg Meierhofer die Roadshow-Teilnehmer vor ihren Bildschirmen. Nach den einleitenden Worten von Alexandra Boger, die als Verantwortliche des Lab Managements das Lab-Konstrukt und nachfolgend die sechs Themenschwerpunkte des IBH-Labs KMUdigital vorstellte, verteilten sich die rund 30 Teilnehmer in die Workshops. Im Rahmen dieser Roadshow wurden insgesamt sieben Workshops angeboten, wobei sechs davon den Themenschwerpunkten des IBH-Labs KMUdigital zugeordnet waren:
Workshop 1: Data4KMU – Smart Service Patterns für KMU
Workshop 2: DigiNav – Digital “denken”? Wie eine digitale Kultur und ein digitales Mindset aussehen können.
Workshop 3: i4Production – Digitalisierung in der Produktion
Workshop 4: DigiTraG: Aus der Not heraus. Warum digitale Kooperationen von KMU plötzlich gestartet werden.
Workshop 5: DigiLand – Potenziale und Grenzen der Branchen / Regionalentwicklung.
Workshop 6: Digitale Agenda Bodensee – Data Sharing Governance: Welche Hürden gibt es beim Nutzen und Teilen von Daten?
Workshop 7: KMUdigital: Quo vadis Bodenseeregion? Zukunftsthemen und -technologien für KMU
In allen Workshops hatten die Interessierten die Möglichkeit, ihre persönlichen Anliegen, Erfahrungen und Ansichten mit den anderen Workshopbesuchern zu teilen und sich auszutauschen. Anders als bei der letzten virtuellen Roadshow wurde ein siebter Workshop angeboten, in dem Alexandra Boger die Teilnehmer spezifisch zu ihren Zukunftsthemen und -Herausforderungen für KMU bezüglich der digitalen Transformation befragte.
Aufschlussreiche Diskussionen und Gesprächsbeiträge brachten beispielsweise hervor, dass die Fachkräfteförderung im Bereich Data Science ein großes Thema in der Vierländerregion Bodensee darstellt. So solle das Potenzial für dieses Arbeitsfeld in der Region gezielt aufgezeigt und ausgebaut werden. Auch digitale Geschäftsmodelle, künstliche Intelligenz und Software Engineering waren Schlüsselbegriffe im angeregten Austausch. Auf die Frage, welche Formate besonders attraktiv für KMU erscheinen, schlugen die Teilnehmer zum Beispiel Experimentierräume und Laborbesichtigungen ebenso wie Grundlagenveranstaltungen an Hochschulen und in Vertrauensgruppen mit anderen Unternehmern vor. Als Wunsch wurde eine tragende Vision der Digitalisierung und des digitalen Fortschritts für die Gesamtregion Bodensee formuliert; eine Idee, die bereits von der Digitalisierungsinitiative Bodensee der Internationalen Bodensee-Konferenz aufgegriffen wurde.
Nach circa 45 Minuten in den einzelnen Workshops fanden die Teilnehmer im Plenum wieder zueinander. Die Moderatoren der Workshops fassten die Inhalte der produktiven Gespräche in der großen Runde zusammen, um sie den übrigen Teilnehmern vorzustellen. Nach einer offenen Fragerunde verabschiedeten sich die Teilnehmer und Moderatoren voneinander und bedankten sich für die gewinnbringenden und informativen Unterhaltungen.
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