Wie gehen kleine und mittlere Unternehmen in der Vierländerregion mit dem Thema Digitalisierung um? Antworten von 115 Bodensee-KMU aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hat das Team „Digitale Agenda Bodensee“ ausgewertet, ein Projekt unter Beteiligung der Zeppelin Universität Friedrichshafen, der HTWG Konstanz und der Fachhochschule St. Gallen und dazu einen Beitrag in der Januarausgabe des Topmagazin Bodensee veröffentlicht.

 "Die Digitalisierung gibt es nicht – sie ist vielmehr ein Sammelbegriff für verschiedene mögliche Ansatzpunkte und Teilbereiche innerhalb einer digitalen Welt."

Der Wirtschafts- und Lebensraum Vierländerregion Bodensee brummt. Die Bodenseeregion gilt als eine der innovativsten Regionen Europas. Diesen Status besitzt die Region – neben einigen industriellen Schwergewichten – insbesondere auch aufgrund der vielen kleinen und mittleren Unterneh-men (KMU). Häufig sind diese Unter-nehmen kaum bekannt und trotzdem als „Hidden Champions“ weltweit unternehmerisch aktiv. Genau diese Unternehmen sind es aber auch, welche allein aufgrund ihres Umsatzes (maximal 50 Millionen Euro pro Jahr) und ihrer Mitarbeiter (maximal 250 Mitarbeiter) vielerlei Nachteile im Bereich der Digitalisierung ihres Unternehmens im Vergleich zu Großunternehmen haben. Das Forschungs- und Transferprojekt „KMUdigital“ unterstützt diese kleinen- und mittleren Unternehmen (KMU) der Bodenseeregion bei der Bewältigung, Umsetzung und Implementierung dieser rasant fortschreitenden industriellen Digitalisierung. Von 2017 bis einschließlich 2020 wird KMUdigital durch das Programm Interreg V „Alpenrhein-Bo-densee-Hochrhein“ gefördert, dessen Mittel vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und vom Schweizer Bund zur Verfügung gestellt werden.

Das Projekt „Digitale Agenda Bodensee“ unter Beteiligung der Zeppelin Universität Friedrichshafen, der HTWG Konstanz sowie der FHS St. Gallen hat es sich als Teilprojekt von „KMUdigital“ zur Aufgabe gemacht, die KMU im Bereich der politischen, rechtlichen und personalpolitischen Rahmenbedingungen und nötigen Maßnahmen
zu unterstützen.

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