Digitalisierung auf dem Feld. Exoskelette für die Blumenkohl-Ernte. Im Raum Bodensee wird im Projekt DigiLand nach konkreten Bauteilen der digitalen Landwirtschaft geforscht. Den Anfang machen Blumenkohl, Broccoli und Romanesco, bei denen die Ernte bald ganz futuristische Züge annehmen könnte. Das Fachmagazin "Der Gemüsebau" berichtete über DigiLand.
"Er sieht aus wie ein Handschuh, kann viel mehr. Der Erntearbeiter 4 stülpt ihn über, eine Computerstimme leitet ihn an den Ort, wo es reifen Blumenkohl zu ernten gibt. Eine grobe Handbewegung reicht dort und die Greifzange fährt automatisch in Richtung Blumenkohlkopf aus und setzt das Messer zum sauberen Schnitt an. Allerdings nur, wenn das System ihn als genug gross und reif erkennt. Denn die mobile Erntehilfe ist vollgepackt mit Sensoren und registriert jede Bewegung und jede auf dem Feld ausgeübte Arbeit und macht den Acker gläsern. In der Industrie und Logistik stehen solche Exoskelette bereits heute im Einsatz. Es handelt sich dabei um eine Art tragbare Roboter, welche den Träger bei der Arbeit sowohl mechanisch aber auch mit künstlicher Intelligenz unterstützen. Auf dem Gemüsefeld sind Exoskelette erst eine Vision, an deren Verwirklichung aber trotzdem ziemlich konkret gearbeitet wird.
Die internationale Bodensee-Hochschule (IBH) ist der Verbund von dreißig Hochschulen rund um den Bodensee. Mit dem mit Fördergeld vom Interreg-VProgramm «Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein » unterstützten IBH-Lab «KMUdigital» sollen kleine und mittlere Betriebe in die digitale Realität begleiten. Im in diesem Frühling gestarteten dreijährigen Teilprojekt «Digitale Landwirtschaft Bodensee » (DigiLand) werden pragmatische Lösungsvorschläge zur Umsetzung der Digitalisierung in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette im Raum Bodensee ausgearbeitet..."
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Der Artikel wurde durch das Fachmagazin "Der Gemüsebau" des Verband Schweizer Gemüseproduzenten VSGP erstellt und veröffentlicht.
Weitere Informationen zum IBH-Lab KMUdigital-Projekt DigiLand finden Sie hier.